Elzbieta Bednarska
Unter Projektleitung und Regie von Elzbieta Bednarska arbeiten Künstler*innen verschiedener Genres seit 2009 kontinuierlich zusammen. Das projektorientiert arbeitende Ensemble hat seinen Schwerpunkt in Berlin.
Für jedes Projekt (15 Inszenierungen) konfiguriert sich das Ensemble spezifisch. Zum Künstlerpool seit 2015 gehören 18 Personen mehrerer Nationalitäten.
In den Produktionen arbeitet Bednarska mit verschiedenen Kunstsparten (Schauspiel, Gesang, Musik, Bewegung/Tanz, Akrobatik, Videoperformance). Je nach Projektthema werden auch Wissenschaftler in die Inszenierungsprozess einbezogen, ggfs. auch als Akteur*innen der Performance.
Sie arbeitet seit Jahren nicht mehr in klassischen Theaterräumen, sondern in Fabriken, Gefängnisse, Kühlhäusern, Festungen usw., die je ihr eigenes Narrativ haben. Räume als Mitspieler, die in einer inneren Beziehung zum Thema stehen. Räume, die eigenes Leben führen und eigene Geschichten haben.
Ihr Interesse ist auf Gegenwartsfragen ausgerichtet. Sie lässt sich dabei von starken Stimmen und authentischen Haltungen zeitgenössischer Literatur inspirieren (S. Alexijewitsch, O. Tokarczuk, D. Maslowska, A. Stasiuk). Mit der Kraft der Poesie versucht sie den Wunden der Gegenwart zu begegnen.
Bednarska bewegt die Frage, welche Erzählformen angesichts einer komplexen, unübersichtlichen, vernetzten und mehrschichtigen Welt künstlerisch geeignet sind. Sie hat fast ausschließlich Romane von Gegenwartsautoren als Basis genommen, die Vorreiter einer zukünftigen Narration sind und den Zeitgeist ins Nerv treffen. „… mein Traum ist ein neuer Erzähler – ein Erzähler in der „vierten Person“. Nicht bloß ein grammatisches Konstrukt, sondern ein Erzähler, der die Perspektive der sämtlichen Figuren mit einnimmt und zugleich den Horizont jeder einzelnen überschreitet, der mehr und weiter sieht, der die Zeit außer Acht lassen kann.“ (O. Tokarczuk)
Geboren in Polen, arbeitet als Regisseurin (Deutschland, Polen), Theaterdozentin, Theaterpädagogin.
Bis 2008 Professur für Schauspiel an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Seit 2009 Inszenierungen in eigener Produktion in Berlin und Polen.
Gründung der Stiftung Begegnungen in Polen: Verbindung Kunst und Soziales.
Unter Projektleitung und Regie von Elzbieta Bednarska arbeiten Künstler*innen verschiedener Genres seit 2009 kontinuierlich zusammen. Das projektorientiert arbeitende Ensemble hat seinen Schwerpunkt in Berlin.
Für jedes Projekt (15 Inszenierungen) konfiguriert sich das Ensemble spezifisch. Zum Künstlerpool seit 2015 gehören 18 Personen mehrerer Nationalitäten.
In den Produktionen arbeitet Bednarska mit verschiedenen Kunstsparten (Schauspiel, Gesang, Musik, Bewegung/Tanz, Akrobatik, Videoperformance). Je nach Projektthema werden auch Wissenschaftler in die Inszenierungsprozess einbezogen, ggfs. auch als Akteur*innen der Performance.
Sie arbeitet seit Jahren nicht mehr in klassischen Theaterräumen, sondern in Fabriken, Gefängnisse, Kühlhäusern, Festungen usw., die je ihr eigenes Narrativ haben. Räume als Mitspieler, die in einer inneren Beziehung zum Thema stehen. Räume, die eigenes Leben führen und eigene Geschichten haben.
Ihr Interesse ist auf Gegenwartsfragen ausgerichtet. Sie lässt sich dabei von starken Stimmen und authentischen Haltungen zeitgenössischer Literatur inspirieren (S. Alexijewitsch, O. Tokarczuk, D. Maslowska, A. Stasiuk). Mit der Kraft der Poesie versucht sie den Wunden der Gegenwart zu begegnen.
Bednarska bewegt die Frage, welche Erzählformen angesichts einer komplexen, unübersichtlichen, vernetzten und mehrschichtigen Welt künstlerisch geeignet sind. Sie hat fast ausschließlich Romane von Gegenwartsautoren als Basis genommen, die Vorreiter einer zukünftigen Narration sind und den Zeitgeist ins Nerv treffen. „… mein Traum ist ein neuer Erzähler – ein Erzähler in der „vierten Person“. Nicht bloß ein grammatisches Konstrukt, sondern ein Erzähler, der die Perspektive der sämtlichen Figuren mit einnimmt und zugleich den Horizont jeder einzelnen überschreitet, der mehr und weiter sieht, der die Zeit außer Acht lassen kann.“ (O. Tokarczuk)